Grundlagen der VOB/A Ablauf einer Ausschreibung: Von der Veröffentlichung bis zum Zuschlag Die Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB/A) regelt nicht nur die Anforderungen an Bauausschreibungen, sondern auch den genauen zeitlichen Ablauf dieser Verfahren. Ein gutes Verständnis dieses Prozesses ist entscheidend für alle Beteiligten, insbesondere für Bieter, um sicherzustellen, dass sie alle Chancen nutzen und […]
Ablauf einer Ausschreibung: Von der Veröffentlichung bis zum Zuschlag
Die Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB/A) regelt nicht nur die Anforderungen an Bauausschreibungen, sondern auch den genauen zeitlichen Ablauf dieser Verfahren. Ein gutes Verständnis dieses Prozesses ist entscheidend für alle Beteiligten, insbesondere für Bieter, um sicherzustellen, dass sie alle Chancen nutzen und rechtliche Fallstricke vermeiden können. Dieser Beitrag bietet eine detaillierte Übersicht über die verschiedenen Phasen eines Ausschreibungsverfahrens und erklärt, wie diese gemäß VOB/A gestaltet sind.
Der Prozess beginnt mit der Veröffentlichung der Ausschreibung in einschlägigen Medien, bzw. der Versendung einer Leistungsanfrage an potenzielle Auftragnehmer.
In der EU erfolgt die Übermittlung der Vergabe- bzw. Bewerbungsunterlagen ausschließlich elektronisch. Dabei muss besonders darauf geachtet werden, dass alle Unterlagen korrekt signiert sind, da sonst die Gültigkeit der Bewerbung in Frage gestellt werden kann.
Auch im privatwirtschaftlichen Bereich werden Ausschreibungen mehr und mehr online, über Ausschreibungsplattformen abgewickelt.
Eine Solche Plattform ist Gemeinsambauen24, hier erreichen Ausschreibende automatisiert eine sehr große Zahl von Fachbetrieben und können – in Echtzeit – verfolgen:
So erleben sie nach dem Rückgabetermin keine bösen Überraschungen.
Die Bieter müssen ihre vollständigen Unterlagen bis zum festgelegten Eröffnungs- oder Submissionstermin einreichen. Verspätungen führen zum Ausschluss aus dem Verfahren, weshalb Pünktlichkeit hier essentiell ist.
Auch für die Bieterseite ist die Mitgliedschaft auf einer Ausschreibungsplattform, wie Gemeinsambauen24 von Vorteil. Denn hier erhält er regelmäßig Leistungsanfragen, passend zu seinem Gewerk und zu seinem Standort.
Nach der Einreichung der Angebote beginnt die Prüfungs- und Wertungsphase. Während dieser Zeit sind alle Bieter an ihre Angebote gebunden. Diese Bindefrist, die maximal 30 Tage beträgt, beginnt mit dem Ende der Angebotsfrist. Während dieser Zeit darf kein Angebot zurückgezogen werden, außer schriftlich und unter Einhaltung spezieller Vorschriften.
Am Ende der Prüfungsphase wird entweder ein Zuschlag erteilt oder eine Absage versendet. Dies ist der entscheidende Moment, in dem sich zeigt, ob das Angebot eines Bieters erfolgreich war.
Wichtige Fristen und deren Bedeutung
Kernstücke des Ausschreibungsverfahrens
Schlussfolgerung
Für Bieter ist es von größter Wichtigkeit, alle Bedingungen in der Leistungsbeschreibung genau zu verstehen. Die VOB/A bietet einen festen Rahmen für den Ausschreibungsprozess, und das Wissen um diese Vorschriften kann entscheidend sein, um erfolgreich an Ausschreibungen teilzunehmen. Durch die Beachtung aller Fristen und Vorschriften können Unternehmen ihre Chancen maximieren, den Zuschlag für ein Projekt zu erhalten.
Der erste Schritt ist die Veröffentlichung der Ausschreibung oder die Versendung einer Leistungsanfrage an potenzielle Auftragnehmer. Diese erfolgt über einschlägige Medien oder Ausschreibungsplattformen, um eine möglichst große Anzahl von Fachbetrieben zu erreichen.
Die Vergabeunterlagen werden in der Regel elektronisch übermittelt, insbesondere innerhalb der EU. Es ist wichtig, dass alle Unterlagen korrekt signiert sind, da die Gültigkeit der Bewerbung sonst in Frage gestellt werden kann. Im privatwirtschaftlichen Bereich werden Ausschreibungen ebenfalls zunehmend über Online-Plattformen abgewickelt.
Ausschreibungsplattformen wie Gemeinsambauen24 ermöglichen es, Ausschreibungen effizient zu verwalten. Auftraggeber können in Echtzeit verfolgen, wer die Leistungsanfrage erhalten, angesehen und bearbeitet hat. Für Bieter bieten solche Plattformen regelmäßig passende Leistungsanfragen, was die Chancen auf eine erfolgreiche Teilnahme an Ausschreibungen erhöht.
Die Bieter müssen ihre vollständigen Unterlagen bis zum festgelegten Eröffnungs- oder Submissionstermin einreichen. Verspätete Einreichungen führen zum Ausschluss aus dem Verfahren, weshalb es wichtig ist, die Fristen einzuhalten.
In der Prüfungs- und Wertungsphase werden die eingereichten Angebote geprüft und bewertet. Während dieser Zeit sind die Bieter an ihre Angebote gebunden. Diese Bindefrist dauert maximal 30 Tage und beginnt mit dem Ende der Angebotsfrist.
Die Bindefrist stellt sicher, dass Bieter für maximal 30 Tage nach der Angebotsabgabe an ihr Angebot gebunden sind. Innerhalb dieser Zeit darf ein Angebot nicht zurückgezogen werden, außer unter Einhaltung spezieller Vorschriften.
Nach Abschluss der Prüfungs- und Wertungsphase wird entweder ein Zuschlag erteilt oder eine Absage versendet. Der Zuschlag markiert den Moment, in dem entschieden wird, ob ein Bieter den Auftrag erhält.
Die Angebotsfrist und die Bindefrist sind entscheidende Fristen. Die Angebotsfrist beträgt mindestens 10 Tage und ist eine Ausschlussfrist, während die Bindefrist maximal 30 Tage beträgt.
Die Vergabeunterlagen enthalten alle relevanten Informationen und Anforderungen, die verbindlicher Bestandteil des späteren Vertrages werden. Es ist entscheidend, dass die Bieter diese Unterlagen sorgfältig prüfen.
Die Leistungsbeschreibung ist ein zentrales Dokument im Ausschreibungsverfahren, das alle technischen und vertraglichen Anforderungen klar darlegt. Sie wird durch die VOB/B (Allgemeine Vertragsbedingungen) und VOB/C (Technische Vertragsbedingungen) sowie durch zusätzliche und besondere Vertragsbedingungen ergänzt.
VOB/B regelt die allgemeinen Vertragsbedingungen, während VOB/C die technischen Vertragsbedingungen definiert. Beide Teile sind entscheidend für die rechtliche und technische Gestaltung der Leistungsbeschreibung und damit des gesamten Bauvorhabens.
Bieter sollten alle Bedingungen in der Leistungsbeschreibung genau verstehen, alle Fristen und Vorschriften beachten und sicherstellen, dass ihre Angebote den Anforderungen entsprechen. Ein gutes Verständnis der VOB/A kann die Chancen auf den Zuschlag erheblich erhöhen.
VOB/A – Struktur und Schwellenwerte
VOB/A – Richtlinien für Bieter: Verantwortung und Risiko
VOB/A – Vertragsformen und Risiken: Einheitspreis bis Rahmenvertrag
Ablauf einer Ausschreibung: Von der Veröffentlichung bis zum Zuschlag
Submissionsprozess: Prüfung und Protokoll
Angebotsbewertung und Bieterauswahl